Griechisch Exkursionen

Exkursionen

Projekt „Walhalla“ und „Römerkastell in Eining (Abusina)“ – Ein Exkursionsbericht

Treffpunkt für unsere Exkursion am 14. Mai 2024 zur Walhalla in Donaustauf und zum Römerkastell in Eining war um 7:50 Uhr vor dem Schulgebäude bei sonnigem Wetter. Beteiligt waren die Griechisch-Gruppen der 8. Klassen von Herrn Beron und von Herrn Schwartze.

Die Walhalla ist ein klassizistisches Nationaldenkmal, welches in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts von König Ludwig I. in Auftrag gegeben und von dem Architekten Leo von Klenze entworfen wurde, der auch in München einige Gebäude wie die Glyptothek geplant hatte.

Herr Beron wies darauf hin, dass die Walhalla an einen von Säulen umgebenen griechischen Tempel erinnert. Er erklärte, dass König Ludwig I. einen Gedächtnisort für verdiente deutschsprachige Männer und Frauen schaffen wollte.

Im mit verschiedenen Marmorarten verkleideten Inneren des „Tempels“ sahen wir entlang der Wände die Büsten und Gedenktafeln von als vorbildlich erachteten Herrschern, Feld-herren, Wissenschaftlern und Künstlern – von Karl dem Großen über Otto von Bismarck bis hin zu Sophie Scholl sind hier 196 Personen geehrt.

Zu den ursprünglich 96 Büsten kommen in Abständen von fünf bis sieben Jahren neue Büsten und Gedenktafeln hinzu. Herr Beron erklärte uns, dass eine Möglichkeit, jemanden in der Walhalla aufnehmen zu lassen, das Starten einer Petition ist, verbunden mit der Übernahme der Kosten für die Anfertigung der Büste.

Die bisher jüngste Aufnahme ist eine Büste des Physikers und Nobelpreisträgers Max Planck im Jahr 2022. Für uns als Maxler ist dies besonders interessant, da Max Planck Schüler unseres Gymnasiums war.

Außen am Dachfirst der Walhalla machte uns Herr Beron vor allem auf die Darstellung der Varusschlacht aufmerksam.

Nach einer kurzen Brotzeitpause erreichten wir unser nächstes Ziel wieder mit dem Bus, donauaufwärts. In der Nähe des heutigen Neuburg war um 80 n. Chr. das Römerkastell Abusina errichtet worden, das östlichste Kastell des obergermanisch-raetischen Limes, welches zum UNESCO-Welterbe „Grenzen des Römischen Reiches“ gehört.

Herr Beron deutete auf die noch gut unterscheidbaren Gebäudeteile des Kastells hin: die Tore, Wohngebäude für die Soldaten, die Thermen und Wohnhäuser. Die lateinische Inschrift auf einem Opferstein in dem Kastell hat uns Herr Beron teilweise übersetzt.

Schließlich sind wir nach unserer Heimfahrt etwas müde, aber zufrieden, wieder vor der Schule angekommen.

Isabel Kersten und Leopold Schlumprecht (8b im Schuljahr 2023/24)

Walhalla  –  Die Griechischklassen 8a, 8b und 8c auf großer Fahrt!

Am 20.07.2023 – einem Wandertag der besonderen Art – besuchten die Klassen 8a, 8b und 8c im Rahmen des Griechischunterrichts die Walhalla bei Regensburg.

Begleitet von ihren Griechischlehrkräften bzw. Klassenleitern Herrn Bednar, Herrn Heinrich, Frau Bugger (8a), Frau Weigl und Frau Kaesen (8b) und Herrn Raschbacher (8c) erkundeten sie zunächst in einem historischen Spaziergang die Altstadt von Regensburg, um dann mit einem Ausflugsschiff auf der Donau sich der Walhalla von Flussseite her zu nähern.

Der Aufstieg zur Anlage – eine Wanderung eigener Art – wurde belohnt mit dem großartigen Anblick eines nach Bayern versetzten dorischen Tempels, dem beeindruckenden Einblick in die Walhalla und deren großartigen Köpfe und mit einem atemberaubenden Ausblick ins Tal und in die Ferne!

Bilder: OStD Thomas Bednar, StDin Michaela Weigl